Was ist Chemie?



Ob wir einen Kuchen backen, abends das Kaminfeuer entzünden, mit dem Auto zum Friseur fahren, um uns die Haare färben zu lassen oder selbstverständliche Dingen tun wie etwa atmen. Es handelt es sich immer um chemische Prozesse, die in unserem Alltag, unserer Arbeit und in unserem Körper stattfinden.
Diese verstehen und erklären zu können, ist Aufgabe der Chemie. Wie in jeder Naturwissenschaft beginnt dieser Prozess mit dem Experiment oder einfach mit der Frage nach dem „Warum“. Diesen dem Menschen eigenen Wissensdurst umschrieb Albert EINSTEIN:

„Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur.“
Albert EINSTEIN (1879 – 1955)

Die Freude am Gold ließ viele Menschen auf der Suche nach demselben verzweifeln. Doch wieso suchen, wenn man es doch selber herstellen kann? Deswegen machten sich die Alchemisten im Mittelalter auf, neben dem Stein der Weisen insbesondere einen Syntheseweg für Gold zu finden. Und so entstand der Begriff der Chemie letztlich aus der Kunst der Metallgießerei.
Heutzutage gibt es viele Zweige innerhalb der Chemie: Neben der anorganischen Chemie, gibt es die organische und die physikalische Chemie, die technische und auch die Biochemie. Die enge Verwandtschaft zu den anderen Naturwissenschaften wie der Biologie und der Physik wird daher auch im Fachunterricht offensichtlich. Diese Notwendigkeit erkannte schon Robert W. BUNSEN, der Namensgeber des gleichnamigen Gasbrenners, indem er – durchaus drastisch – formulierte:

„Ein Chemiker, der kein Physiker ist, ist gar nichts.“
Robert Wilhelm BUNSEN (1811 – 1899)

Dass viele Menschen heute den Begriff der Chemie eher negativ besetzt haben, ist sehr schade und wird den ungeheuren Errungenschaften, wie z.B. den Beiträgen in der Medizin nicht gerecht, wie der deutscher Chemiker und Großindustrielle Carl
KRAUCH befand:

„Früher starben die Menschen mit 35 Jahren, heute schimpfen sie bis 95 auf die Chemie.“
Carl H. KRAUCH (1931 – 2004)

Die Chemie als Naturwissenschaft besser zu verstehen, ist die Aufgabe im Chemieunterricht. Denn schließlich gilt das, was unser wohl bekanntester Dichter und Dramatiker schon vor knapp 200 Jahren in seinen Wahlverwandtschaften treffend bemerkte:

„Die Chemie muss stimmen.“
Johann Wolfgang von GOETHE (1749 – 1832)

Chemie ist eine Naturwissenschaft, sie beschäftlgt sich mit Stoffen, ihren Eigenschaften und ihren Umwandlungen bzw. ihrer Herstellung (Synthese)

DIREKT AUS DEM CHEMIEUNTERRICHT

Januar 2024 Klasse 7D: Besuch im DLR

Am Montag, den 29.1.2024, war die Klasse 7D im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Nach einer spannenden Einführung, ging es auch schon los. Schon in der Einführung wurden zwei sehr spannende Experimente durchgeführt, wobei im ersten, ein Tuch in flüssigen Stickstoff getaucht wurde. Spoiler, es ist nichts passiert.... Als das Tuch allerdings nass gemacht wurde, und das Eintauchen wiederholt wurde, war das Tuch mit einem leisen Knacken, gefroren und steif. Die zwei Schüler, die dieses Experiment durchführten, haben das Tuch mit Handschuhen angefasst, zerrissen und zerknüllt. Nach ihren Aussagen fühlte es sich an, als würde man festes Papier zerknüllen.

Im zweiten Experiment wurde eine Kelle mit flüssigem Stickstoff gefüllt und auf den Boden gegossen. Der Stickstoff hat sich zu Tropfen zusammengefunden, ist durch die Halle geflossen und schließlich, verdampft.

Nun ging es mit unseren Experimenten in verschiedenen Gruppen los. Unsere Gruppe hatte als erstes das Experiment „Vakuum“, bei dem unter anderem ein Luftballon in eine Vakuumglocke gelegt wurde, aus der dann die Luft heraus gesaugt wurde. Der Ballon ist langsam immer größer und größer geworden, bis er schließlich die gesamte Glocke ausgefüllt hatte. Als die Luft wieder hinein gelassen wurde, ist der Ballon wieder kleiner geworden. Als nächstes wurde ein Marshmallow in diese Glocke gelegt und wieder die Luft abgesaugt. Der Marshmallow wurde erst groß und danach hat er sich so zusammengezogen, dass er nur noch ein Drittel so groß war wie zuvor. Nach Aussagen der Schüler hat der Marshmallow sich sehr hart angefühlt, und wenn man kauen würde, würde das ziemlich anstrengend sein.

Nach einer kurzen Pause ging es mit dem zweiten Experiment weiter, z.B. ging es darum, aus welchen Materialien man am besten ein Flugzeug bauen könnte. Es wurden Plastik, Metall und Keramik auf Festigkeit, Bruchsicherheit und Kälte bzw. Wärmeempfindlichkeit untersucht. Fazit dieses Experimentes war: Ein Flugzeug kann man am besten aus allen Materialien kombiniert bauen.

Danach war Mittagspause, in der das Kontrollzentrum des DLR besichtigt wurde, und wir konnten alle live miterleben, was gerade auf der ISS im All an Bord passierte.

Danach ging es schon mit unserem letzten Experiment weiter, bei dem das Andocken an die ISS trainiert wurde. Nach Aussagen der Schüler war dies sehr anspruchsvoll. Im ersten Level des Andockens, musste man sich nur drehen, was alle Schüler ohne Probleme geschafft haben. Im zweiten Level war es schon etwas schwerer, weil man dort erstmal dich einige Ringe fliegen musste, bevor man andocken konnte.

Als alle verschiedenen Experimente der 5 Gruppen beendet waren, gab es noch eine kurze Umfrage, nach der jeder ein Zertifikat und einen Kugelschreiber bekam und schließlich, eine Abschlussbesprechung, bei der noch letzte Fragen geklärt wurden. Dann hieß es Abschied nehmen von den netten Studenten, die uns an allen 8 Experimenten betreut haben und uns zum Abschluss draußen durch einen Stickstoffnebel waten ließen. Unserer Ansicht nach war dies alles in allem ein sehr interessanter Ausflug, bei dem sehr viel gelernt wurde und alle viel Spaß hatten.

März 2021 9D: IPAD-Filmprojekt

IPad-Filmprojekt: „Warum rosten Fahrradketten, aber riesige Containerschiffe nicht?“

Thematisch haben wir uns im Chemieunterricht der Klasse 9a die letzten Wochen im Homeschooling mit etwas sperrigen Themen wie Elektrolyse, Galvanisieren und Korrosion beschäftigt. Rost begegnet uns jeden Tag allerorts. Nicht zuletzt fragten sich die Schüler, wieso die Fahrradkette rostet und was man dagegen tun kann. Aber auch, warum so riesige Containerschiffe –ganz aus Stahl- scheinbar nicht rosten auf ihrer Fahrt durch die Weltmeere…

Auch dieses Problem hat die Klasse gelöst: Opferanoden (welch seltsamer Name?) schützen den Stahlrumpf. Wer jetzt Lust hat, diese Vorgänge einmal genauer kennenzulernen, ist eingeladen, sich die folgenden von den Schülern selbst erstellten Erklärvideos anzusehen. Alle Animationen sind mit den neuen iPads, die die Schüler erst seit November 2020 besitzen, eigens kreiert, geschnitten, selbst die fachlichen Erklärungen geschrieben und eingesprochen worden. Sie werden sicher –wie ich- begeistert sein!

S. Scheel

Erklärvideo 1
Erklärvideo 2


Im Mai 2018 fand das erste Forschercamp Chemie zum Thema Kunststoffe statt.


Mai 2016 / Klasse 7d / Frau Klose

In einem fächerübergreifenden Projekt erstellt die Klasse 7d im Schuljahr 2015/16 einen eigenen Schülerblog, in dem die Arbeit in einer naturwissenschaftlichen Profilklasse dargestellt wird. Im Rahmen des Chemieunterrichtes wurde die Unterrichtsreihe "Vom Beil des Ötzi" mit Versuchsbeschreibungen, Fotos und Videos protokolliert.
Hereinschauen lohnt sich!
Schülerblog der 7d

September 2014 / Pharmazie-Projektkurs Stufe 11 / Frau Klose
Hautcremes und sanfte Seifen (siehe Klapper Projektkurs in der Sekundarstufe II)

Pharmazie-Projektkurs Stufe 11 / Frau Klose
Phytomedizin (siehe Klapper Projektkurs in der Sekundarstufe II)

Unser Chemie-Team

  • Frau Brombach (Bro) 
  • Herr Dielmann (Dil) 
  • Frau Grellmann (Grl) (stellvertr. Sammlungsleitung, zur Zeit EZU) 
  • Herr Kleiner (T.Kl) 
  • Frau Scheel (Shel) (komm. Fachvorsitz + Gefahrstoffbeauftragte) 
  • Frau Dr. Sirch (Sir) 
  • Frau Wichmann (Wich) (Sammlungsleitung)

Eingeführte Lehrwerke

Sekundarstufe I:
Chemie heute S I, Gesamtband, Schroedel-Verlag

Sekundarstufe II:
Jahrgangsstufe 10: Chemie heute 11 NRW, Schroedel-Verlag
Jahrgangsstufe 11/12: Chemie heute S II, Schroedel-Verlag

Stundentafel Biologie

Unterrichtsorganisation in der Sekundarstufe I 

  • Klasse 7: 2 stündig 
  • Klasse 8: 2 stündig 
  • Klasse 9: 2 stündig

Profilklasse Naturwissenschaften

  • Klasse 6: 1 stündig (Doppelstunde nur im 1. Halbjahr) 
  • Klasse 7: 2 stündig 
  • Klasse 8: 2 stündig 
  • Klasse 9: 3 stündig


Unterrichtsorganisation in der Sekundarstufe II:

In der Regel können in der Einführungsphase (Stufe 10) 2 dreistündige Grundkurse eingerichtet werden.

In der Qualifikationsphase haben wir i.A. 1-2 Grundkurse (dreistündig).

Leistungskurse werden je nach Teilnehmerzahl eingerichtet, oft in Kooperation mit dem Otto-Hahn-Gymnasium oder dem Albertus-Magnus-Gymnasium.

Schulinterne Lehrpläne Chemie

Sekundarstufe I

Lehrplan Sek I

Sekundarstufe II

Einführungsphase Stufe 10

Qualifikationsphase Q1 (Stufe 11) 

Qualifikationsphase Q2 (Stufe 12) 


Vorgaben des Zentralabiturs

Kriterien der Leistungsbewertung im Fach Chemie

Vorbemerkung: Die Aussagen zur Leistungsbewertung gelten sowohl für den Präsenzunterricht wie - in angepasster Form - auch für den Distanzunterricht. Mitarbeit in Videomeetings sowie die Bearbeitung von online zur Verfügung gestellten Materialien fließen in die Leistungsbewertung mit ein.

Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen“

Sonstige Leistungen umfassen die Qualität und Quantität der Beiträge, die Schülerinnen und Schüler im Unterricht einbringen. Diese Beiträge sollen unterschiedliche mündliche und schriftliche Formen umfassen, die dem Anspruchsniveau der jeweiligen Unterrichtseinheit in der Jahrgangsstufe entsprechen:

Mündliche Mitarbeit

Die Beiträge zur mündlichen Mitarbeit werden kontinuierlich über das ganze Halbjahr bewertet. Zur mündlichen Mitarbeit gehören neben der Reproduktion von chemischem Basiswissen auch Reorganisations- und Transferleistungen sowie das Formulieren von Fragen, die sich aus einem neuen Sachverhalt ergeben. Ebenso gehört zur Bewertung der Gebrauch der Fachsprache und sprachliche Verständlichkeit.
In der Sek. II wird der Grad der Selbstständigkeit beim Finden und Begründen von Lösungsvorschlägen stärker gewichtet als in der Sek. I.

Selbständiges Arbeiten im Unterricht

Im Chemieunterricht wird neben der Überprüfung fachlicher und methodischer Kenntnisse ebenso die Fähigkeit zur selbstständigen Arbeit bewertet. Neben dem Experimentieren in Kleingruppen (siehe 1.3.) gehören zur selbstständigen Arbeit die Analyse von fachspezifischem Informationsmaterial in Form von Texten, Grafiken oder Diagrammen in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit sowie Recherchearbeit mit verschiedenen Medien (Schulbuch, Lexikon, Internet etc).

Praktisches Arbeiten/ Experimentieren

Dazu gehört in der Chemie vor allem das Experimentieren in Kleingruppen. Hier fließen insbesondere in die Bewertung ein: 

  • planvolles Vorgehen 
  • Beachtung der Sicherheitsbestimmungen 
  • sorgfältiges, verantwortungsvolles und genaues Umsetzung der Versuchsvorschriften 
  • angemessener und sachgerechter Umgang mit Geräten und Chemikalien 
  • Sauberkeit und Ordnung vor, während und nach dem Experimentieren 
  • sorgfältige Protokollführung nach vorgegebenem Aufbau

Referate

Referate können den Unterricht z.B. durch Exkurse inhaltlich sinnvoll ergänzen und bieten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, zusätzliche Leistungen zu erbringen. Das Referat ist vom Kurzvortrag (z.B. als Ergebnispräsentation einer Gruppenarbeit) abzugrenzen. Bewertet werden: 

  • Strukturiertheit 
  • Fachsprache 
  • Sachliche Richtigkeit 
  • Vollständigkeit 
  • Visualisierung / Medieneinsatz 
  • adressatengerechte Präsentation 
  • Ergebnisssicherung

In der Sekundarstufe II werden Eigeninitiative und selbstständige Recherchearbeit stärker in die Bewertung einfließen als in der Sek. I.

Schriftliche Aufgaben / Vor- und Nachbereitung des Unterrichts

Schriftliche Aufgaben dienen der Sicherung und Erarbeitung der für den Chemieunterricht wichtigen Lerninhalte. Grundsätzlich wird das Nacharbeiten jeder Unterrichtsstunde mit Hilfe der eigenen Aufzeichnungen und des Schulbuches erwartet. Zusätzliche schriftliche Hausaufgaben werden bei Ganztagsunterricht in der Sekundarstufe I in der Regel nicht gegeben. In der Sekundarstufe II dienen Hausaufgaben auch zur Übung und Vorbereitung auf Klausuren. Beachtet werden hier inhaltliche Richtigkeit, Sorgfalt und Vollständigkeit der Bearbeitung. Nicht angefertigte oder vergessene Hausaufgaben müssen unaufgefordert in der Folgestunde vorgezeigt werden.

In der Sekundarstufe II können auch Stundenprotokolle in die Wertung mit einfließen.

Schriftliche Lernzielkontrollen/ Übungen

Sek I:
Pro Halbjahr werden ein bis zwei schriftliche Übungen angestrebt. Diese werden rechtzeitig vorher angekündigt, umfassen eine thematische Einheit und dauern maximal 15 Minuten. Die Aufgabenstellungen verlangen Reproduktionsleistungen in unterschiedlichen Anforderungsniveaus. Schriftliche Übungen sind abzugrenzen von schriftlichen Hausaufgabenüberprüfungen, die auch unangekündet stattfinden können

Mappenführung

In der Sekundarstufe I werden die formalen Anforderungen zur Mappenführung vereinheitlicht. Die Regeln zur Führung einer Arbeitsmappe werden im Unterricht besprochen.

Die Mappe umfasst die chronologische Dokumentation der Unterrichtsergebnisse einschließlich selbstständig angefertigter Versuchprotokolle nach vorgegebenem Raster.

Mappen werden stichprobenartig und unangekündigt eingesammelt und bewertet. Bewertungskriterien sind: 

  • Sachliche Richtigkeit 
  • Sprachliche Richtigkeit (auch Rechtschreibung) 
  • Vollständigkeit 
  • Sorgfalt / optischer Gesamteindruck 
  • Einhalten von Formalia

Die Rückmeldung kann - vor allem in Klasse 6 und 7 - über einen Feedback-Bogen erfolgen.

Selbsteinschätzung

Um es den Schülerinnen und Schülern zu erleichtern, die verschiedenen Aspekte der Sonstigen Mitarbeit auch in ihrer unterschiedlichen Gewichtung erkennen zu können, haben wir einen Selbsteinschätzungsbogen in Form eines Kompetenzrasters entwickelt, der von den Schülerinnen und Schülern jeweils zum Quartalsende ausgefüllt werden soll.

Der Grad der Differenziertheit ist dabei in den Stufen 9 - 12 deutlich höher als in den Stufen 6 - 8. Die Niveaustufen 1 - 4 sind dabei nicht gleichbedeutend mit Schulnoten.

Beurteilungsbereich "Schriftliche Arbeiten"

Schriftliche Klausuren

Anzahl und Dauer pro Jahrgangsstufe

Jahrgangsstufe

Anzahl pro Halbjahr

Dauer

EF/ I. HJ

1

2 Ustd.

EF / II. HJ

1

2 Ustd.

Q1 GK I. HJ

2

2 Ustd.

Q1 LK I. HJ

2

3 Ustd.

Q1 GK II. HJ

2

3 Ustd.

Q2 LK II. HJ

2

4 Ustd.

Q2 GK

2

4 Ustd.

Q2 LK

2

5 Ustd.

Die Klausuren sollen möglichst in Anlehnung an die Zentralvorgaben des Abiturs gestellt und bewertet werden.
Die Umrechnung der erreichten Punkte in Schulnoten erfolgt gemäß den Vorgaben im Zentralabitur.
In Jahrgangsstufe 10 können begründete Anpassungen an das Leistungsniveau erfolgen.

Facharbeit

Vor der Facharbeitsphase wird den Schülerinnen und Schülern ein Kriterienkatalog ausgehändigt.

Chemie-Wettbewerbe

Chem-pions

Bei Chem-pions handelt es sich um einen Experimentalwettbewerb für die Klassen 5 - 7. Jedes Jahr im Herbst gibt es eine neue Aufgabe.

2017 ging es um folgende Fragestellung:

Chempi hat einen Hefeteig angesetzt. Damit die Hefe „geht“, hat er das Hefestück zerkleinert, es mit etwas Zucker gemischt und lauwarmes Wasser zugegeben. Nach einer halben Stunde hat eine deutliche Reaktion eingesetzt. Das war faszinierend und hat sofort seinen Forschergeist geweckt.

  • Können die Hefezellen Süßstoff von Zucker unterscheiden? 
  • Hat die Temperatur einen Einfluss auf die Gärung? 
  • Welches Gas entsteht da eigentlich? 
  • Kann man damit den Zuckergehalt bestimmen?

Robin Wagner und Jacob Mildenberger aus der Klasse 6d haben 2017 erfolgreich am Chem-pions Wettbewerb teilgenommen. Jacob ist mit 3 Sternen und Robin sogar mit 4 Sternen ausgezeichnet worden. Herzlichen Glückwunsch!

Auch 2018 hat Robin Wagner wieder erfolgreich mitgemacht und ist mit 3 Sternen ausgezeichnet wurden.

Internationale Junior Science Olympiade

Die IJSO fördert junge Talente in den Naturwissenschaften. Wer sich ganz allgemein für Naturwissenschaften und nicht nur speziell für eine Fachdisziplin interessiert, ist hier genau richtig. Der Weg ins deutsche Nationalteam führt über einen vierstufigen Auswahlwettbewerb. Der Wettbewerb startet jeweils am 1. November. An der ersten Runde kann sich jeder ohne große Einstiegshürde beteiligen: Die Aufgaben bestehen aus einfach durchzuführenden Experimenten, an die sich weiterführende Fragen knüpfen.
Die Themen der letzten Wettbewerbe lauteten: 

  • 2019: Wer findet das Gelbe vom Ei? 
  • 2018: Geniales Gemüse 
  • 2017: In der Kleberwerkstatt - Bärenstark 
  • 2016: Milch - echt kuhl 
  • 2015: Bei Lichte betrachtet 
  • 2014: Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider 
  • 2013: Ohne Schweiss kein Preis 
  • 2012: Holz gefällt!? 
  • 2011: Aus Zucker mach Honig... 
  • 2010: Das Land, wo die Orangen blühen ... 
  • 2009: Neues aus dem Küchenlabor 
  • 2008: Sonne, Luft und Mehr

Teilnehmer 2014: Quentin Zeschau, 5d

Dechemax-Schülerwettbewerb
Die Themen der letzten Wettbewerbe lauteten: 

  • DECHEMAX macht mobil 
  • Gesundheit! Pillen, Pulsschlag und Prothesen 
  • Das Meer - Mit Dechemax auf Tauchstation 
  • Immer im Kreis - Nachhaltige Wirtschaft 
  • Chemie rund um den Körper des Menschen 
  • Das Periodensystem - Baukasten für Natur und Technik 
  • Kunstgriffe der Natur 
  • Alltag 2025 
  • Chemische Weltreise 
  • Chemie für's Hirn 
  • Mit Chemie auf Spurensuche

In Runde 1 muss man über mehrere Wochen jeweils eine "Frage der Woche" richtig beantworten. Wer dies geschafft hat, kommt in Runde 2 und bearbeitet ein Experiment.

Teilnehmer 2013: Johannes Lenzen, Jonas Klocke, Fynn Hofmann, Tillmann Duft, alle aus Klasse 7d

Teilnehmer 2019: Robin Wagner, Colin Türk, Sebastian Schlepper aus der 7d haben eine Urkunde erhalten.

Chemie-Olympiade 2011 (Teilnehmer Mattias Grosch)
Infos unter http://www.fcho.de/die-icho

Besondere Unterrichtsveranstaltungen

Wahlpflichtbereich in der Sekundarstufe I (ab Klasse 8)

"Mein Körper - meine Gesundheit "


Projektkurs in der Sekundarstufe II (ab Stufe 11)

"Immunbiologie / Pharmazie" (siehe letzter Klapper)

Das DBG wurde im Dezember 2013 für sein Projekt "Einführung in die Arzneimittelkunde" von der Bayer Science & Education Foundation ausgezeichnet

Einführung in die Arzneimittelkunde

Im Rahmen einer fächerübergreifenden naturwissenschaftlichen Ausbildung ist uns das Thema Gesundheitserziehung besonders wichtig. Wir haben daher ein Projekt „Einführung in die Arzneimittelkunde“ begonnen, welches im Sinne eines Spiralcurriculums von Beginn der Klasse 5 an bis hin zum Abitur Kenntnisse zu Arzneimitteln und verantwortungsvollen Umgang damit thematisiert.

Im Rahmen unserer Begabtenförderung bieten wir in Klasse 5 und 6 eine Arbeitsgemeinschaft „Schüler experimentieren“ an. In dieser Altersstufe möchten wir das Thema „Heilkräuter“ behandeln, so z.B. einen Kräutergarten anlegen, Tees aufbrühen und Salben anrühren. Im letzten Jahr haben wir hier das Thema „It’s tea time“ bearbeitet, indem es um verschiedene Teesorten ging und Basiskenntnisse zu Stoffgemischen und Stofftrennung vermittelt wurden.

In Klasse 8 und 9 bieten wir seit Jahren einen Differenzierungskurs Biologie/Chemie mit dem Thema „Mein Körper – meine Gesundheit“ an. Im Rahmen dieses Kurses werden vor allem Antacida, Acetylsalicylsäure und Antibiotika genauer untersucht.

In der Sekundarstufe II bieten wir einen Projektkurs „Immunbiologie / Pharmazie“ an, in dem die Schüler an selbst gewählten Themen eigenständig forschen und dann eine Projektarbeit erstellen. Dazu sollen sie einen Informations-Flyer oder eine Internetseite zu einer von ihnen selbst gewählten Krankheit und deren Therapie erstellen. Im laufenden Kurs wird z.B. ausführlich zum Thema HIV gearbeitet und in diesem Zusammenhang auch ein ELISA-Test praktisch durchgeführt. Im nächsten Halbjahr wird das Thema Schmerzmittel im Mittelpunkt stehen.

Projektziel
Arzneimittelkunde ist nicht Bestandteil des Lehrplans Biologie und Chemie. Trotzdem halten wir Grundkenntnisse in diesem Bereich auch im Sinne einer Erziehung zum mündigen Verbraucher und Patienten für sinnvoll. Wir wollen mit unserem Projekt vor allem auch Mädchen ansprechen, sich mit dem Thema Chemie auseinander zu setzen. Insgesamt streben wir an, die Schülerinnen und Schüler dazu zu motivieren, in der Oberstufe verstärkt Kurse in Naturwissenschaften zu belegen und auch ein entsprechendes Studium zu beginnen. Mit dem Projektkurs wollen wir gezielt diejenigen Schülerinnen und Schüler ansprechen, die erwägen, einen Studiengang im Bereich Chemie, Pharmazie oder Medizin zu wählen.

Besonderheiten
Von der Umsetzung in Form des Spiralcurriculums erhoffen wir uns eine größere Nachhaltigkeit. Wenn auf verschiedenen Abstraktionsniveaus das Thema Arzneimittel immer wieder aufgegriffen wird, wird der Zugang u.E. nach intensiver sein als bei einem singulären Projekt nur in einer Jahrgangsstufe. Die Schüler erleben intensiv ihren Wissenszuwachs und auch ihren immer exakter werdenden experimentellen Zugang im Sinne eines wissenschaftspropädeutischen Arbeitens.


[Kls]

Besonders interessante Ergebnisse aus dem Chemieunterricht können Sie unter Direkt ... aus dem Chemieunterricht ansehen.

Auszeichnungen

DBG wird für sein Engagement im NW-Bereich ausgezeichnet

Aus 135 Bewerber-Projekten entschied sich der Stiftungsrat der Bayer Science & Education Foundation in diesem Jahr dafür, das Projekt "Einführung in die Arzneimittelkunde" am DBG zu fördern und damit das Engagement an unserer Schule zu honorieren. Das DBG ist das einzige geförderte Gymnasium der Region in diesem Jahr, darüber hinaus wurden diesmal nur noch vier Grundschulen aus Leverkusen ausgezeichnet. Im gesamten Einzugsgebiet der deutschen Bayer-Standorte wurden 49 weitere Initiativen für die Aufnahme in das Schulförderprogramm ausgewählt.


Die symbolische Schecküberreichung fand am 12. Dezember 2013 in Leverkusen statt. „Wir unterstützen Lehrerinnen und Lehrer darin, den naturwissenschaftlichen Unterricht für die Schüler so attraktiv wie möglich zu gestalten, das heißt abwechslungsreich, anschaulich und praxisnah", sagte Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen, anlässlich der symbolischen Spenden-Übergabe in der Katholischen Grundschule Remigiusschule. „Die ausgezeichneten Förderprojekte sind allesamt beispielhaft dafür, wie heute an Schulen Interesse an Naturwissenschaft und Technik geweckt und Talente gefördert werden können."


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Mehr zum Projekt "Arzneimittelkunde