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Mehr als nur ein Ort...

Unser Selbstbild - 

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Als Ganztagsgymnasium ist unsere Schule nicht nur ein Lernort, sondern vor allem auch Lebensraum. Insbesondere die Auswirkungen der Pandemie und die Reaktion unserer Schule auf diesen „Ausnahmezustand“ haben uns noch deutlicher gemacht, dass der Kern des gesamten Systems eine stabile Beziehung ist, dass Schule mehr als nur ein Ort ist.
Daher ist es allen Beteiligten ein besonderes Anliegen mehr als nur Fachunterricht anzubieten und eine Schule zu schaffen, in der sich Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl fühlen. Wir wollen einen Ort gestalten, an dem Aspekten einer ganzheitlichen Bildung Raum gegeben wird, an dem sich das „Wohlfühlen“ als roter Faden durch möglichst alle Bereiche des schulischen Alltags zieht, an dem eine Entwicklung spürbar und möglich ist: für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und damit für das „Gesamtsystem“. Auf diese Weise soll das DBG eine Schule sein, zu der man gerne kommt und wo das Lehren und Lernen nicht nur gut, sondern besser gelingen kann.
Konsequenterweise orientieren wir uns demensprechend an den Leitlinien einer „Guten gesunden Schule“.
Toleranz, Akzeptanz, Vielfalt und Demokratiebewusstsein prägen unser Leitbild und damit unseren täglichen Umgang miteinander.
Verantwortung, Mut, Weltoffenheit und eine fundierte eigene Meinung in der Tradition und nach dem Vorbild unseres Namensgebers Dietrich Bonhoeffer sind die Ziele, die wir uns in unserer pädagogischen Arbeit am DBG gesetzt haben. Erreicht werden diese Ansprüche, indem Leistungsbereitschaft und Selbstständigkeit eingefordert und gefördert werden und eine von Höflichkeit und Freundlichkeit geprägte Atmosphäre herrscht.
Das Programm der Schule lässt sich anhand dreier Punkte beschreiben:

1. „Den Einzelnen im Blick haben“ – Unterricht am DBG
2. „Das andere Lernen“ – Schule ist mehr als Unterricht
3. „Mehr als nur ein Ort“ - Schule als Gemeinschaft erleben

Wenn wir es in unserer Schule schaffen, jeden einzelnen Schüler, jede einzelne Schülerin im Blick zu haben, jeweils differenziert Stärken und Schwächen zu diagnostizieren und individuell darauf einzugehen, dann arbeiten wir erfolgreich, wenn wir uns einstellen auf die Anforderungen einer modernen digitalen Gesellschaft im 21. Jahrhundert, ohne zu vergessen, dass Leben nicht nur digital funktioniert, sondern Kreativität, Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit Kernkompetenzen sind, wenn wir jedem Schüler und jeder Schülerin das Gefühl geben können, dass sie oder er Teil einer großen Gemeinschaft am DBG ist und dort jederzeit einen Ansprechpartner finden kann, wenn wir Eltern nicht nur einladen und informieren, sondern ihnen auch vielfältige Möglichkeiten zur Partizipation geben und uns als Kollegium als Team verstehen und finden, dann funktioniert unser Programm.
Mit diesem Anspruch (aus dem aktuellen Schulprogramm) arbeiten wir am DBG und mit diesem Anspruch wollen wir eine gute gesunde Schule sein.
Unser Verständnis von Schulleitung, die Idee von flachen Hierarchien, die verkrustete Strukturen aufbrechen kann, mit grundlegenden Ideen des Design Thinking und dem Wissen darum, dass wir hier ein kreatives, motiviertes und den Schülerinnen und Schülern sehr zugewandtes Kollegium haben, ergeben sich Möglichkeiten, Schule spannend, abwechslungsreich, bereichernd und damit gesundheitsförderlich zu gestalten. Kolleginnen und Kollegen erleben sich in dieser Struktur als selbstwirksam, in einer großen Freiheit des Handelns hat jeder und jede die Möglichkeit, die eigene Arbeit als sinnvoll, als umsetzbar, als erfolgreich zu erleben, Teamstrukturen fördern diese Haltung und unterstützen die Prozesse.
Entsprechend dieses Ansatzes sind Lehrer- und Schulkonferenzen keine Informations- und Abstimmungsgremien, sondern Ideen- und Impulsgeber, Austausch- und Diskussionsplattform, bei der alle Beteiligten schon frühzeitig über die thematischen Schwerpunkte des gesamten Schuljahres sowie jeder einzelnen Konferenz informiert werden.
Neben den im Schulprogramm ausgewiesenen Strukturen und Strategien, die zu einer erfolgreichen Umsetzung dieses Anspruchs gehören, ergeben sich immer wieder neue Ansätze, unser Programm mit Leben zu füllen.
„Den Einzelnen im Blick haben“ gelingt besonders durch ein neues Konzept von „Meditation in der Schule“, das wir aktuell erproben. Meditative Elemente sollen dabei helfen, innerhalb des schulischen Alltags, bewusst und gezielt Raum für Entspannung zu bieten. Die Verbindung wissenschaftlicher Erkenntnisse der Neurologie mit den traditionellen Meditationstechniken eröffnet uns neue Möglichkeiten der Rhythmisierung eines Schultages im Ganztagssystem. In Kooperation mit Expertinnen und Experten wollen wir neue wissenschaftliche Erkenntnisse gezielt und mit wissenschaftlicher Expertise auf unseren Bereich der Pädagogik anwenden und anpassen. Unsere bisherigen Erfahrungen mit dem Projekt sind vielversprechend und zeigen auch den Kolleginnen und Kollegen neue Wege zu resilientem Verhalten im Schulalltag. Unser Anspruch, den Einzelnen im Blick zu haben eröffnet darüber hinaus Möglichkeiten und Raum für Experimente: im Innenhof unserer Schule gibt es Hühner, die von einzelnen Schülern betreut werden, der neue Schulhof entsteht aus einer „Denkfabrik“, die ein Kollege ins Leben gerufen hat in enger Kooperation von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, Eltern, ortsansässigen Firmen, durch Beteiligung an Wettbewerben und mit dem Mut zur Veränderung und dem daraus entstehenden unmittelbarem Empfinden von Selbstwirksamkeit: der Schulhof, ein grünes Klassenzimmer entsteht Schritt für Schritt konkret, nach den Ideen der Schülerinnen und Schülern, nach den Zeichnungen und Skizzen einer Schülermutter und unter der Projektleitung eines Kollegen. Wir glauben, dass wir so den Anforderungen auf Lebensweltbezug, den auch die neuen Kernlehrpläne fordern, in einer sehr besonderen Art und Weise gerecht werden. Die Spannweite zwischen „Meditation“ und „Herausforderung“ steht dabei für unser Spektrum, mit dem wir jedem Einzelnen Möglichkeiten eröffnen und beim Erreichen der Ziele helfen wollen.
Unser vorrangiges Ziel im Unterricht ist eine weitgehende Individualisierung des Lernens, bei dem uns die Möglichkeiten digitaler Medien stützen werden. Kreativität, Kritikfähigkeit, Kommunikation und kritisches Denken sind die Herausforderungen unseres digitalen Zeitalters und wir haben mit der Einrichtung einer Tablet-Pilotklasse im Schuljahr 18/19 und der darauffolgenden Ausweitung des Pilotprojekts auf die gesamte Jahrgangsstufe seit mehreren Jahren nun die Weichen dahin gestellt, Erfahrungen gesammelt und didaktisch optimiert. Die Kolleginnen und Kollegen berichten fortlaufend in die Fachschaften, wie sich die Arbeit bei einer 1:1-Auststattung mit iPads verändert, welche Möglichkeiten sich ergeben, wo Probleme auftauchen. Der technische Support wird optimiert und die Lehrerinnen und Lehrer der Klassen finden sich noch stärker als Team, da die Möglichkeiten vielfältiger und komfortabler werden. Der Transformationsprozess ist auf einem extrem guten Weg.
Dass Schule jedoch mehr als Unterricht ist zeigt sich insbesondere in und nach den Zeiten der pandemiebedingten Schulschließungen an unserer Schule an vielen Stellen: Die Schulschließung hat unser Gesamtsystem auf den Prüfstand gestellt und es hat funktioniert: trotz Schulschließung funktionierten von Tag 1 an die Kommunikationsstrukturen, der Zusammenhalt und das Selbstverständnis als Schulgemeinschaft wurden bewusst gefördert, gemeinsame „Challenges“ sorgten nicht nur für Gesprächsstoff am Abendbrottisch der Familien, sondern stärkten den Zusammenhalt von Klassen, Jahrgängen, des Kollegiums, der gesamten Schulgemeinschaft. Das Ganze gipfelte in einer gemeinsamen Aktion vor den Sommerferien, als Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern gemeinsam die Aktion „DBG-um die Welt“ stemmten, bei der gelaufene, geradelte und gegangene Kilometer addiert wurden und tatsächlich die gesamte Erde umrundet wurde: Gesundheitserziehung und Stärkung der Gemeinschaft, das Ganze auf einer digitalen Plattform mit Zwischenberichten, Fakten und Bildern aus den erreichten Ländern, ein Riesenevent und unschätzbarer Gewinn für die gesamte Schule.
In Kombination mit den im Schulprogramm festgelegten Strategien und Strukturen ergibt sich auf diese Weise ein hoffentlich nachvollziehbares Bild unserer Schulkultur, die auch immer wieder von Spontanität und einem gewissen Maß an Unplanbarkeit, Offenheit und dem Versuch geprägt ist, bei aller Struktur, die eine Schule braucht, immer auch noch Lust zu experimentieren, Dinge auszuprobieren – einfach mal zu machen – schafft und zulässt. Wir glauben, dass uns die Mischung zu einer für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer wirklich guten und gesunden Schule macht!

App-Entwickler/in

Das Schulprogramm

Hier informieren wir Sie über unseren Bildungsansatz und aktuelle, mittel- und langfristige Schulentwicklungs-vorhaben. 

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